Follow Me

  • Home
  • /
  • Deutschland
  • /
  • Ach du schönes Hamburch – eine klitzekleine Liebeserklärung

Ach du schönes Hamburch – eine klitzekleine Liebeserklärung

Wir haben es in diesem Jahr schon zweimal getan, sind in Berlin in den Zug gestiegen und nach Hamburg gefahren. Wir lieben diese Stadt. Es ist einer unserer Sehnsuchtsorte. Wir lieben das maritime Flair, die Geschichte, die Lebendigkeit und natürlich die unglaublichen Augenblicke, wenn die Sonne mit prächtigem Farbgetöse am Horizont hinter den Docks versinkt und den Himmel in ein Farbenmeer taucht. Das ist dann Romantik pur mit einer gehörigen Portion Fernweh im Bauch.


Weiterlesen: Ach du schönes Hamburch – eine klitzekleine Liebeserklärung

Die Landungsbrücken sind das quirlige Gesicht der Hansestadt. Hier pulsiert das Leben, hier treffen sich Menschen, hier starten Barkassen zu ihren Fahrten in den Sonnenuntergang. Und genau diese Sonnenuntergänge sind jedes Mal aufs Neue ein unvergessliches Schauspiel. Wenn die Sonne glutrot hinter den Hafenanlagen versinkt und der Himmel leuchtet, während der Fluss und Hamburgs berühmtestes Wahrzeichen, die Elbphilharmonie, golden glitzern – das geht nur hier. 

Die Elbe ist die Lebensader der Stadt, mal sanft fließend, mal kraftvoll und ungestüm, je nachdem, ob sich der Wind von seiner rauen Seite zeigt oder der eine oder andere Kapitän zu schwungvoll am Ufer vorbeizieht. Hier zu sitzen, den Blick über das Wasser schweifen zu lassen, die vorbeiziehenden Schiffe zu beobachten – es ist ein Gefühl von Freiheit und Weite. Von den Landungsbrücken hat man einen guten Blick in den geschäftigen Hafen, wo die großen Pötte ein- und auslaufen und Geschichten von fernen Ländern und Abenteuern im Gepäck haben. Dazu kommt der salzige Duft der Seeluft, das Kreischen der Möwen – es ist eine Melodie, welche die Seele berührt.

Noch mehr Spaß bei einer Stadttour hat man, wenn gute Freunde dabei sind. Unser persönlicher Stadtführer Jan lässt sich einen solchen Fotowalk nie entgehen.

Fotosession in Backsteinidylle

Wenn es dämmrig wird, die Touristen sich langsam in die Restaurants oder in die Kneipen zurückziehen, dann zieht es uns in die Speicherstadt, in dieses rote Backsteinlabyrinth, durchzogen von dunklen Fleeten, über die sich gusseiserne Brücken spannen. Wo das sanfte Licht der Straßenlaternen die alten Mauern geheimnisvoll und ehrwürdig umgarnt, als würde es Jahrhunderte hanseatischer Geschichte in den Backstein flüstern. Dann beginnt für uns die schönste Zeit des Tages.

Dann werden die Motive gesucht und gefunden, wobei jede Tour eigentlich zur fortgeschrittenen Zeit an genau einem Punkt endet: auf der Poggenmühlenbrücke. Das liegt nicht nur daran, dass unser Hotel sich gleich um die Ecke befindet. Von dieser Brücke aus gibt es den einzigen Blick auf das Wasserschloss, das berühmte Wahrzeichen der Speicherstadt.

Auf dem Weg dahin gibt es übrigens meist ein konstantes Gesprächsthema: Ist das Schlösschen diesmal angeleuchtet? Bekommen wir ein anderes Bild als beim letzten Besuch? Natürlich nicht. Auch dieses Mal bleibt die Fassade im Dunkeln. Wann künstliches Licht an den Backstein kommt, wissen wohl nur die Einheimischen. Was dem Fotospaß keinen Abbruch tut. Entspannt an einer Fotolocation zu sitzen, zu erzählen und auf den richtigen Moment zum Auslösen der Kamera zu warten, ist ebenso schön wie sich anschließend über ein gelungenes Motiv zu freuen.

Und was machen wir beim nächsten Mal?

Beim nächsten Besuch wollen wir die Seiten wechseln. Das haben wir beschlossen. Dann geht es durch den alten Elbtunnel nach Steinwerder. Hamburg mal von der anderen Seite aus betrachten. Und dann, zur späteren Stunde, wird es wohl wieder enden da, wo jede Tour endet: in der Speicherstadt auf der Poggenmühlenbrücke. Mit Blick auf das wunderschöne Wasserschloss. Am Geländer sitzend, sich unterhaltend und auf das schöne Bild wartend. Wie immer. Und daran muss sich auch so schnell nichts ändern.

Noch mehr Tipps für einen Kurztrip nach Hamburg gefällig? Bitte, hier!

Facebooktwitteryoutubetumblr
redditpinteresttumblr

2 Comments

Schreibe einen Kommentar