Das sind wir!

Hier sind Nicole und Jörg und wir lieben Reisen, Camping und natürlich Roadtrips in weit entfernte Gegenden oder gleich um die Ecke. Unser mobiles Zuhause ist ein 30 Jahre alter Krankenwagen, mit dem wir ständig von Norden nach Süden und von Osten nach Westen unterwegs sind. Im Auto gibt es alles, was das Reiseherz begehrt: ein gemütliches Bett, eine kleine aber feine Küche, eine Kühltruhe für Bier, Wein und andere kulinarische Köstlichkeiten und jede Menge Akkus zum Laden der Fotokameras. Mehr brauchen wir nicht, um frei in der Weltgeschichte umherzuschwirren. Setzt euch also zu uns, schnallt euch an und lasst euch inspirieren. Ob ihr selbst im Van unterwegs seid oder von zu Hause aus träumt – hier auf „Misses&Mister“ wollen wir Geschichten und Bilder zeigen, die das Fernweh wecken. Nehmt Teil an unserer Reise durch Geschichte, Natur und die vielen kleinen Wunder, die unsere Welt so zu bieten hat. Willkommen an Bord!

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Ein Dackel auf schmalen Gleisen

Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende und irgendwie haben wir Lust, noch ein paar Fotos zu teilen. Jeden Tag gibt es ein Thema, bis die Uhr wieder auf Null steht, das neue Jahr 2022 also begonnen hat. Los geht’s mit unserem Steckenpferd, der Dampflokfotografie. Die ist längst nicht nur auf die zahlreichen Schmalspurbahnstrecken im Harz begrenzt. Vor allem Sachsen bietet reichlich Fotogelegenheit für jeden Menge Dampf. Zum Beispiel im Lößnitzgrund bei Dresden, wo ein Dackel auf schmalem Gleis die Eisenbahnherzen erobert.

Dampfromantik im Lößnitztal - Winterlandschaft am Dippelsdorfer Badeteich mit Lößnitzgrundbahn

Am vergangenen zweiten Weihnachtsfeiertag haben wir wieder unserer großen Leidenschaft gefrönt, dem Fotografieren von Dampflokomotiven und Dampfzügen. Dazu ging es nach Sachsen an die Stadtgrenze der Landeshauptstadt Dresden. In Radebeul startet nämlich ein besonderes Kleinod sächsischer Schmalspurtradition. Im Auftrag der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft rattert hier seit 1884, der im Volksmund liebevoll Lößnitzdackel genannte Dampfzug, auf schmalem Gleis durch die Kulturlandschaft. Vorbei an den Radebeuler Weinbergen mit dem markanten Spitzhaus, dem Bismarckturm und vielen Weingütern geht es in den wildromantischen Lößnitzgrund, Namensgeber der Kleinbahn. Immer begleitet vom leise vor sich hin plätschernden Lößnitzbach.

https://twitter.com/MissesundMister/status/1475496587891781638

Die Streckenlänge von Radebeul nach Radeburg, dem Endbahnhof der Lößnitzgrundbahn, beträgt 16,5 Kilometer. Kurz vor Moritzburg, dem Touristenmagnet mit seinem weltberühmten Jagd- und  Barockschloss, fährt  die Kleinbahn auf einem langen Damm über den Dippelsdorfer Badeteich. Es ist das Highlight auf der Tour. Von der Badestelle aus hat man einen sehr schönen Blick auf See und Eisenbahn. Zahlreiche Bahnübergänge entlang der Strecke zwischen Friedewald und Moritzburg bieten gute Möglichkeiten zum Fotografieren. Parkmöglichkeiten gibt es unter anderem vor dem Campingplatz Sonnenland (Parkautomat). Dann geht es vorbei an Pferdekoppeln in Richtung dem markanten Roten Badehaus am Dippelsdorfer Badeteich zu den Eisenbahngleisen.


„In Richtung Moritzburg fährt die Dampflok mit dem Kessel voraus“


Dampfromantik im Lößnitztal -  210 Meter ist der Damm am Dippelsdorfer Badeteich lang
210 Meter ist der Damm über den Dippelsdorfer Teich lang.

Technisches zur Bahn:

  • Die Strecke verläuft von Radebeul über Moritzburg nach Radeburg.
  • Streckenlänge: 16,55 km
  • Spurweite: 750 mm
  • Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
  • Stationen: 11
  • Besonderheit: quert den Dippelsdorfer Teich über einen 210 m langen Damm

Links und Streckeninfo:

Lößnitzgrundbahn in Sachsen

Mehr Dampf und Loks gibt es zum Beispiel hier – Dampflokfotografie im Harz

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