Die Galette (Mehrzahl Galettes) ist eine Art Pfannkuchen aus Buchweizenmehl, stammt ursprünglich aus der Bretagne in Nordfrankreich und wird dünn wie ein Crêpe gebacken. Der Buchweizen wurde von den Kreuzrittern einst nach Europa mitgebracht, war auf den bretonischen Feldern eine beliebte Frucht, welche innerhalb von wenigen Monaten reif war und auf den kargen Böden prächtig gedieh. Zu einem Brauch der bretonischen Frauen gehörte es, die erste in ihrem neuen Heim gebackene Galette als Tribut an frühere Hausbewohner auf einen Schrank zu werfen. Das sollte für Glück und reichlich Nachwuchs sorgen. Heute ist die Galette Bretonne ein absolutes Lieblingsgericht der Franzosen und natürlich auch der zahlreichen Touristen.
Ach, du schönes Frankreich. Wir haben uns im vergangenen Herbst ein wenig in die traumhafte Landschaft unseres westlichen Nachbarlandes verguckt. Die tollen Strände, die wunderbaren Sonnenuntergänge, die faszinierende Architektur haben uns begeistert. Selbst Mohnblumen konnten wir an der Küste der Normandie im November noch fotografieren. Regale voll mit verschiedensten Käsesorten haben uns jeden Tag vor die Qual der Wahl gestellt: was kommt heute Abend wieder Leckeres auf den Teller. Vom Rotwein wollen wir an dieser Stelle nicht reden. Und kochen können sie, unsere französischen Nachbarn. Ein Rezept hat uns ganz besonders gut gefallen, Galette Bretonne. Schnell zubereitet, äußerst schmackhaft, variantenreich und sättigend. Wir haben das französische Nationalgericht zu Hause natürlich sofort nachgebacken. Allerdings mit Dinkelmehl.
Das brauchen wir an Zutaten

Die Zubereitung



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Die Galette wird an allen vier Seiten zur Mitte hin eingeschlagen und fertig ist ein leckeres Mittagessen