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Ballonmuseum: Spaß im Mega-Bällebad und Pop-Air-Kunst

Unbezahlte und unbeauftragte Werbung! Den Eintritt haben wir selber bezahlt!

Kulturelle Langeweile gibt es nicht in Berlin. Viele Museen, Theater und Konzerthallen bieten für jeden Geschmack etwas zum Staunen, Genießen und Erleben. In den letzten Jahren haben sich vor allem zahlreiche sogenannte immersive Kunstausstellungen in den Vordergrund geschoben. Dort werden dann unterschiedliche Medien und Kunstformen miteinander verwoben und bieten ein völlig neues Kunsterlebnis. Jetzt gibt es in Berlin ein Museum, welches sich dem Thema Luft widmet, nämlich im Ballonmuseum in der Arena in Berlin-Treptow am Osthafen, direkt an der Grenze zum Bezirk Kreuzberg.

Ballonmuseum Berlin

Wer den großen Raum in der Mitte der Ausstellungsfläche betritt, kommt ins Staunen. Unzählige Luftballons hängen an der Decke wie in der Wabe eines Bienenstocks. Das Becken ist gefüllt mit einer gigantischen Anzahl an Plastikbällen. 2,5 Millionen dieser runden Dinger sollen hier liegen. Es wäre damit eines der größten Bällebäder der Welt. Während die einen Besucher sich zaghaft dem riesigen Bassin nähern, springen andere bereits fröhlich kreischend durch das kugelige Element. „Hypercosmo“ heißt diese ungewöhnliche Kunstinstallation. Sie ist die Hauptattraktion im Ballonmuseum in der Arena in Berlin-Treptow am Osthafen.

Das Ballonmuseum wartet mit insgesamt 17 interaktiven Installationen auf die Besucher. Los geht es mit der Kunstinstallation „Aria“ in einem großen Spiegelraum, wo sich hinter den Glasscheiben unzählige Ballons im Himmel verlieren, untermalt von sphärischen Klängen. Zahlreiche aufblasbare Objekte können auf dem Weg zum Höhepunkt der Ausstellung bewundert und angefasst werden. Ein Highlight ist die Installation „A Quiet Storm“. Tausende Seifenblasen wirbeln durch einen schwarzen Raum und die Besucher sind mittendrin.

Interessant ist auch die Installation „Canopy“. Dort sitzen die Besucher nämlich auf einem alten Fahrrad. Durch das Treten und dank kleiner Generatoren, die durch das Treten angetrieben werden, erwacht diese ungewöhnliche Kunst zum Leben. Die baumartigen Lichtskulpturen bewegen sich, dehnen sich aus, werden groß oder klein – und zwar genau dank der Bewegung des Fahrrads.

Ein Wort noch zum Eintrittspreis. Der ist mit 29 Euro pro Erwachsenen sehr hoch. Zum Vergleich: Der Eintritt in die Staatlichen Museen kostet um die 16 Euro. Die 29 Euro sind unserer Meinung nach aber gerechtfertigt, wenn man bedenkt, welcher künstlerischer, technischer und personeller Aufwand hinter dieser Ausstellung steht.

Das absolute Highlight dieser immersiven Ausstellung ist aber das gigantische Mega-Bällebad in der Hallenmitte. Der Einlass erfolgt hier in Gruppen, damit sich jeder hier seinem Kindheitstraum intensiv hingeben kann: einmal in einem Bällebad herumplanschen. Hineinspringen ist erlaubt. Mit einem Kopfsprung in das künstliche Plastebad sollte man aber vorsichtig sein. Das Becken ist nämlich nur etwa einen Meter tief, je nachdem wie sich die Bälle stapeln. Und ganz so einfach ist es auch nicht, sich zwischen den runden Kugeln zu orientieren und festen Halt zu finden. Da ist ein guter Gleichgewichtssinn von Vorteil, um nicht die Orientierung zu verlieren und in Panik zu geraten. Es macht aber in jedem Fall richtig Spaß.

Spass im Mega-Bällebad

Ballonmuseum Berlin

Info Box

Ballonmuseum Berlin
WO?

Arena Berlin (Treptow Arena, Eichenstraße 4, 12435 Berlin
Wann?
Bis zum 20. April 2025
Geöffnet?
Täglich wochentags ab 10.30 Uhr, am Wochenende ab 10 Uhr
Eintrittspreis?
Erwachsene 29 Euro, Kinder (4-12) 23 Euro. Es gibt Familientickets usw.
https://balloonmuseum.world/de/tickets-berlin-de/

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