Meran in Südtirol

Willkommen in Meran, willkommen in der atemberaubenden Landschaft Südtirols. Merano, wie die Südtiroler zu sagen pflegen, liegt inmitten majestätischer Berggipfel. Der Meraner Talkessel wird im Norden und Osten von den Berggipfeln der Texelgruppe und der Sarntaler Alpen eingerahmt. Das garantiert ein mildes und mediterranes Klima das ganze Jahr über. Meran fasziniert nicht nur durch eine reiche Geschichte, sondern auch durch eine Mischung aus alpinem Charme und südeuropäischem Flair. Uns haben die historischen Gassen und die blühenden Oasen mächtig begeistert. Deswegen nehmen wir Euch mit auf eine kleine Fotostrecke durch das Juwel der Südtiroler Alpen.

Der Pulverturm

Der Pulverturm ist das letzte Überbleibsel der alten Burgruine Ortenstein. Das Gebäude ist 12 Meter hoch. Im Inneren gibt es eine Wendeltreppe, und von oben hat man eine wunderbare Aussicht über die Weinberge am Tappeinerweg.

Der Kräutergarten

Mediterraner geht es nicht: Palmen wachsen im Kräutergarten – Orto delle erbe aromatiche. Auf 5.000 Quadratmetern gedeihen in 250 Beeten lokale, regionale, aber auch mediterrane Kräuter- und Heilpflanzen, die durch Schilder zur einfachen Bestimmung gekennzeichnet sind. Neben seiner Artenvielfalt begeistert der Meraner Kräutergarten durch seine sonnige, exponierte Lage mit direktem Blick auf den Kirchturm der Pfarrkirche, der auf gleicher Höhe liegt und zum Greifen nah scheint!

Die Stadtkirche St. Nikolaus

Sie ist so eine Art Wahrzeichen: die Stadtkirche St. Nikolaus. Ihr Kirchturm aus dem 16. Jahrhundert ist nicht zu übersehen.

Die Laubengasse

Im Herzen der Altstadt liegt die mittelalterliche Laubengasse, die im 13. Jahrhundert von den Grafen von Tirol erbaut wurde. Sie verläuft sanft ansteigend vom Kornplatz in Richtung der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Die wunderschönen Hausfassaden laden zum Bummeln und Fotografieren ein.

Weinberge bis zum Horizont

Meran ist von Weinbergen umgeben. Der Weinanbau im Stadtgebiet erstreckt sich vom berühmten Tappeinerweg (Lagrein, Vernatsch, Merlot) im Westen bis zum Zenoberg (Blauburgunder, Vernatsch) und östlich weiter über Labers (Sauvignon, Gewürztraminer) bis hin zum Hügel von Freiberg und Katzenstein (Merlot, Cabernet). Im städtischen Gebiet des Meraner Beckens fühlen sich insbesondere Vernatsch und Merlot sehr wohl.

Das Meraner Land, das die Ortschaften Algund, Marling, Dorf Tirol, Schenna, Riffian, Kuens, Lana und Tscherms umfasst, bietet insgesamt 393 Hektar Anbaufläche in einer Höhe von 300 bis 800 Metern. Am Horizont sind das Glaitner Hochjoch und der Jaufenpass zu sehen.

Mit der Seilbahn zum Dorf Tirol

Man kann zu Fuß ins Dorf Tirol gehen oder man nimmt die Panoramabahn und schwebt lautlos über die Weinberge nach oben. Eine grandiose Aussicht ist garantiert. Die Sesselliftbahn ist von April bis Oktober im Regelbetrieb. Eine einfache Fahrt kostet 6 Euro.

Der Tappeinerweg

Einer der berühmtesten Spazierwege in Meran ist der Tappeinerweg, der vom Stadtzentrum aus am Hang des Küchelberges entlangführt. Er gehört zu den schönsten Höhenpromenaden Europas und bietet neben einer Mischung aus alpiner und mediterraner Vegetation einen herrlichen Panoramablick über Meran. Pinien, Himalaya-Zedern, Korkeichen, Ölbäume, Eukalyptus, verschiedene Bambusarten, Magnolien, Agaven, Aloen und Feigenkakteen wachsen entlang des Weges. Er erstreckt sich über eine Länge von drei Kilometern und eignet sich auch gut für einen Spaziergang mit dem Kinderwagen: Auf insgesamt 6 Kilometern Strecke (hin und zurück) gibt es nur einen Höhenunterschied von gerade einmal 110 Metern.

Franz Tappeiner-Denkmal

Zu verdanken hat die Stadt Meran ihren berühmten Flanierweg dem Botaniker, Arzt und Anthropologen Franz Tappeiner aus Laas im Vinschgau. Er betrieb neben seiner Tätigkeit als Mediziner auch ethnographische sowie anthropologische Forschungen. Unter anderem gelang es ihm, mehr als 6.000 Pflanzen zu beschreiben und eine umfangreiche Schädelsammlung anzulegen, welche heute im Naturhistorischen Museum in Wien zu sehen ist.