Test: Das QUECHUA- WURFZELT / PAVILLON BASE SECONDS als Vorzelt für den Campingbus

ARCHIV (Unbezahlte Werbung) – Vor einiger Zeit haben wir ein Foto bei Instagram gepostet, das unseren T4 Campingbus mit einem Wurfzelt aus dem Hause Decathlon zeigt, nämlich mit dem Pavillon Base Second von der Firma Quechua. Seitdem werden wir gefragt, ob es als Vorzelt für einen Campingbus taugt. Dieses Wurfzelt begleitet uns regelmäßig auf unseren Touren. Als Vorzelt für Campingfahrzeuge ist es eigentlich nicht gedacht. Da wir aber eher selten das tun was alle machen, haben wir beim Kauf nur auf die praktischen Seiten geachtet. Und die wollen wir euch in einem kleinen Testbericht nicht vorenthalten.

Der Pavillon Base Second von Quechua ist ein typisches Wurfzelt. Es wird im Packsack geliefert. Dieser hat einen Durchmesser von rund 85 Zentimetern. Das Aufbauen geht fix: auspacken, hinwerfen und aufstellen. Mit 6,4 Kilogramm Eigengewicht ist es nicht unbedingt leicht. Es lässt sich aber im aufgestellten Zustand problemlos an die gewünschte Position rücken. Fixiert wird mit den typischen Zeltheringen. Diese sind im Lieferumfang enthalten. Auf felsigem Untergrund kann das Zelt auch mit Steine befestigt werden. Oder ihr bindet es an Bäumen, Sträuchern oder am Auto fest.  Der Innenraum ist quadratisch und hat eine Fläche von fünf Quadratmetern. Die Seiten sind also jeweils 2,25 Meter lang. Laut Herstellerangaben haben bis zu sechs Personen stehen oder sitzend Platz. Das ist sehr großzügig bemessen. Wir finden, mit bis zu vier Menschen ist das Wurfzelt gut ausgefüllt. Mehr wird schwierig, vor allem beim Campen, wenn noch diverse Utensilien wie Kocher, Tisch und Kühltruhe Platz finden müssen.

Die Stehhöhe des Quechua Wurfzelt Pavillon Base Second liegt bei etwa 190 Zentimetern. Es hat zwei Eingänge, im rechten Winkel zueinander gelegen. An den beiden anderen Seiten sind in Stehhöhe Fenster eingelassen. Natürlich versehen mit entsprechendem Mückenschutz. Das Zelt wird ohne Zeltboden geliefert. Dieser kann optional hinzugekauft werden. Wir haben meist eine andere Zeltplane drunter gelegt. Solange kein Dauerregen für tiefe Pfützen auf dem Zeltplatz sorgt, ist der Unterboden auch nicht unbedingt nötig.

Wie oben schon erwähnt ist das Wurfzelt kein typisches Vorzelt für einen Campingbus. Wir haben es nach zwei Kriterien ausgesucht. Passt das Zelt an unseren T4 Campingbus und geht es schnell zum Aufbauen. Das Wurfzelt Pavillon Base Second lässt sich einfach an die Seitentür unseres kleinen Campers anlehnen. Es schließt natürlich nicht wasserdicht ab. Allein die Breite der Schiebetür des Busses lässt das nicht zu. Es reicht aber, um trocken aus dem Auto in das Vorzelt zu gelangen.

Der wichtigste Punkt auf unserer Liste: die Schnelligkeit beim Aufbauen, Hinwerfen und Aufstellen. Das alles dauert nur wenige Sekunden und verdirbt vor allem nach langen Autofahrten nicht die Camperlaune.  Einen Minuspunkt müssen wir hier erwähnen. Die beiden Zelteingänge liegen sich leider nicht gegenüber. Man schaut aus dem Fahrzeug auf eine grüne Wand. Das war für uns gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile haben wir uns aber damit arrangiert. Noch ein Wort zum Thema Wind und Stabilität. Das Wurfzelt ist sehr hoch und dadurch windanfällig. Bis zu einer Windgeschwindigkeit von 50 kmh wurde es nach Angaben des Herstellers im Windkanal getestet. Wir haben es in Norwegen am See Mjøsa bei starkem Wind ausprobiert und es stand sicher. 


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