Das sind wir!

Hier sind Nicole und Jörg und wir lieben Reisen, Camping und natürlich Roadtrips in weit entfernte Gegenden oder gleich um die Ecke. Unser mobiles Zuhause ist ein 30 Jahre alter Krankenwagen, mit dem wir ständig von Norden nach Süden und von Osten nach Westen unterwegs sind. Im Auto gibt es alles, was das Reiseherz begehrt: ein gemütliches Bett, eine kleine aber feine Küche, eine Kühltruhe für Bier, Wein und andere kulinarische Köstlichkeiten und jede Menge Akkus zum Laden der Fotokameras. Mehr brauchen wir nicht, um frei in der Weltgeschichte umherzuschwirren. Setzt euch also zu uns, schnallt euch an und lasst euch inspirieren. Ob ihr selbst im Van unterwegs seid oder von zu Hause aus träumt – hier auf „Misses&Mister“ wollen wir Geschichten und Bilder zeigen, die das Fernweh wecken. Nehmt Teil an unserer Reise durch Geschichte, Natur und die vielen kleinen Wunder, die unsere Welt so zu bieten hat. Willkommen an Bord!

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Things to do… #1 Urwaldfeeling am Roofensee – Wanderung in Stechlin

Der Amazonas liegt gleich um die Ecke. Das glauben sie nicht? Dann fahren Sie an den Roofensee. Der befindet sich in Menz, unweit der Stadt Rheinsberg. Menz ist ein kleines Idyll. Malerische Häuser schmiegen sich samt Dorfkirche und Künstlerkolonie in die eiszeitliche geprägt Hügellandschaft. Der Roofensee selbst ist glasklar und auch ein Überbleibsel der letzten Eiszeit. Die Gletscher schmolzen und übrig blieben einzelne Gewässer, verbunden durch schmale unscheinbare Kanäle und Wasserläufe. Und genau hier finden wir unseren Amazonas. Kommt doch einfach mit auf die kleine Wandertour mit Rucksack, Kamera und ganz viel Entdeckerlust.

Urwaldfeeling in der Mark Brandenburg

Der Wanderweg führt westlich des Ufers entlang in Richtung Norden. Gleich am Anfang gibt es Geschichte pur. Den Wegesrand säumen bunte Holzhäuser im Pippi Langstrumpf-Stil. Zu DDR-Zeiten erholten sich hier Diplomaten aus Berlin. Nach der Feriensiedlung wird es ruhig. Links wachsen die berühmten Brandenburger Kiefernwälder in den märkischen Himmel, rechts wiegen sich die dunklen Buchen im Wind. Schmetterlinge und Hornissen summen durch die Lüfte. Nur noch von weitem ist leise der Lärm der Zivilisation zu hören. Nach einigen gewanderten Kilometern könnte es sein, das die eine oder andere Mücke auf ein kleines Stelldichein vorbeischaut. Sie haben dann nämlich das Moor erreicht. Tiefgrün fließt der Polzowkanal hier in den Roofensee. Heute kaum mehr vorstellbar: vor vielen Jahren diente der kleine unscheinbare Kanal zum transportieren von Holzstämmen. Die wurden auf Flößen in Richtung Berlin verschifft.

Die satten Farben der Natur verschlingen uns. Es sieht hier an der kleinen Brücke tatsächlich aus wie im Urwald. Eigentlich bewegt sich das Wasser kaum, dafür kreuzen aber jede Menge Tiere und auch die obligatorischen Stechmücken unseren Weg. Blindschleichen und Ringelnattern können hier beim Wasserspiel beobachtet werden. Unzählige Schmetterlinge suchen in den Wildblumen-Wiesen nach Nahrung. Auf einem Holzsteg, der zu einer Informationstafel führt, sonnt sich eine ganze Armee kleiner Zauneidechsen, gut bewacht und behütet von Mama Zauneidechse.

Tiefgrün und verwunschen, so zeigt sich die Natur am Polzowkanal

Auch in Brandenburg gibt es einen Urwald


Früher wurde hier Holz nach Berlin transportiert. Heute hat die Natur wieder das Sagen.
Urwaldfeeling am Roofensee - Wanderung in Stechlin

Nach einem ausgiebigen Fotoshootings in der Natur geht es am östlichen Ufer vom Roofensee wieder zurück in Richtung Menz. Vorbei am Naturcampingplatz Roofensee, an Bungalowanlagen, die manchmal noch so aussehen, als ob die Zeit vor 30 Jahren stehengeblieben ist. Wer nach den rund sechs Kilometern noch Kraft und Ausdauer hat, stattet der alten Dorfkirche einen Besuch ab. Das Gotteshaus ist schließlich das älteste Bauwerk im Dorf.

Ein Tagpfauenauge sonnst sich auf einer Blüte

Hin & WegMit dem Auto vom Berliner Ring Ausfahrt Oranienburg, weiter bis nach Gransee und dann nach Menz.

Beste WanderzeitDas ganze Jahr über. Aber so richtig farblich schön ist es von Mai bis Oktober.

WeglängeDer Rundwanderweg ist etwa sieben Kilometer lang.

AusrüstungFestes Schuhwerk ist nie verkehrt. Der Wanderweg ist nicht für Kinderwagen geeignet.

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